... und es sah nach Regen aus.
Dunkle Wolken diesen Morgen. Wie sagt man so schön: Weltuntergangsstimmung...
Aber ich schwang mich trotzdem auf das Fahrrad und fuhr einfach los, in der Hoffnung trocken am Hauptbahnhof anzukommen...
Ich trat in die Pedale, rechts links rechts links... mein Herz rast, aber ich darf nicht stehenbleiben... es sieht nach Regen aus.
Als ich über die Elbbrücke fuhr, ein kurzer Blick nach rechts und links. Auf der einen Seite blauer Himmel, ruhiges glattes Wasser, auf der anderen Seite dunkle aufgetürmte Wolken und trübes aufschäumendes Wasser... kann das möglich sein? ...
Es fing an zu regnen, große schwere kühle Tropfen. Es tat gut, nach dieser Wärme der letzten Tage, soetwas kühlendes zu spüren, daher fuhr ich nicht schneller, nein, sogar ganz gemütlich und ließ es zu, das die Tropfen mich treffen..
Ich kam am Bahnhof an, nicht vollkommen durchnässt, aber herrlich erfrischt.
Als ich im Zug saß, fing es stärker an zu regnen. Jetzt viele kleine Tropfen, ein erfrischender Sommerregen. Die Tropfen liefen an der Fensterscheibe des Zuges runter...
Ich starrte gedankenverloren nach draußen und lauschte dem Rauschen...
Die Stadt hat mir auf ihre Art und Weise 'Guten Morgen' gesagt.
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