(Titel Quelle: www.bahn.de)
Ich muss wohl heute wieder seeeehr viel Geduld mitbringen.
Warum wieder?
Nun ja, mal von Anfang an.
Am Donnerstag, wir erinnern uns, der Castortransport rollt durch Magdeburg. (mehr Informationen bezüglich des Tages) Es wird ein Fahrerwechsel vorgenommen und nochmal alle Behälter kontrolliert, auch AntiCastorgegner, etwa 20-30 Menschen, werden schnell unter Kontrolle gebracht, sodass fast alles reibungslos laufen konnte und der Transport etwa gegen 7Uhr Magdeburg verließ.
Doch was ist passiert?
Ich erreichte gegen 11.45Uhr den Bahnhof Magdeburg, auf der großen Anzeige Tafel nur ein Wort: Großraumstörung und meterlange Schlangen vor den BahnServicePoints.
Ich betete das mein Zug um 12:08Uhr nach Stendal pünktlich abfährt. Ich musste doch schließlich in die Hochschule o.O?
Gleis 1, mein Zug stand an der Anzeige und es wird noch! keine Verspätung angezeigt. Dagegen wurde der Zug nach Schönebeck, der auch von Gleis 1 fährt, ständig durchgesagt, dass er 45min später eintrifft. Gut, soll mir egal sein, hauptsache meiner kommt.
Es ist jetzt 12:28Uhr, panisch lief ich von Gleis 1 zur Bahnhofshalle und zurück um irgendwelche Informationen bezüglich des Zuges nach Stendal herauszukriegen. Nichts! *Ratter ratter* Der nächste Zug wird an der Anzeige am Gleis 1 angezeigt. Keine Durchsage, keine Information zu meinem Zug. Na toll und nun? Fällt der aus? Fährt er woanders ab? Im Internet steht aber auch nichts...
Nach einer Stunde panischem Hin- und Herlaufen kam endlich der Zug um 13:03 Uhr, der nach Uelzen über Stendal fährt. Rein hier und endlich aufwärmen! Dann sah ich auf Gleis 1 den Zug nach Stendal - wahnsinn! Naja hauptsache ich komme überhaupt an, egal in welchen Zug ich jetzt sitze, doch dann die Durchsage: "Die Abfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Reisende Richtung Stendal steigen bitte in dem Zug auf Gleis 1 ein." Na toll.
Rein in die Jacke, Mütze, Handschuh und Schal; wieder raus ins Kalte; rüber zu Gleis 1. Einsteigen. Der Zug ist richtig voll. Ich setzte mich zu einem jüngeren Mann mit Laptop. Ich dachte, er wird wohl mit sich beschäftigt sein und lässt mich in Ruhe - ich hatte ja keine Ahnung wie lange ich noch hier ausharren musste.
13:20Uhr: Es kamen verschiedene Bahnsicherheitsleute an uns vorbei. Irgendeiner fragte, wann es denn nun endlich losgeht. Er sagte, in etwa 20Minuten. Na wenigstens was, endlich mal eine Auskunft.
Ich googlte derweil nach Gründen des Chaoses.
Ahh Castor...Vandalismus...Aktivisten...
Mittlerweile unterhalten wir uns doch mit noch Andere, die neben uns auf den Sitzplätzen saßen. Der junge Mann meinte, dass heute morgen die Verspätungen wohl durch Signalstörungen bedingt waren. Die Frau neben uns sagte, dass sie hörte, dass es wohl Kabelbrände gab.
Ahja jeder hat eine andere Information erhalten...
Gleich am Abend setzte sich das Puzzle zusammen und die Verspätungen kamen durch Legung von Bränden an Kabelanlagen (Vandalismus) zustande, die zurfolge Signal- und Weichenstörung hatten (siehe Link oben)
Zurück im Zug.
Mittlerweile war es schon 14 Uhr und wir stehen immer noch. Nichts mit: "In 20 Minuten gehts los." und wieder keine Information, keine Durchsage - nichts. Wir saßen alle da und wussten nicht, wann wie wo gehts los. Und immer noch stiegen Leute ein, es saßen sogar schon welche auf den Gang. Wie wir erfuhren, dass es Menschen sind, die 13:08Uhr und 14:08Uhr fuhren wollten und nicht wussten, dass dies eigentlich der Zug um 12:08Uhr ist.
Meine Vorlesung konnte ich mittlerweile vergessen, die fängt eigentlich bereits 14 Uhr an - quasi in diesem Augenblick.
Etwa 14:30Uhr gingen die Türen zu, der Zug fuhr an - wir jubelten! Der ganze Zug klatschte und freute sich. Schon nach ein paar Meter stoppte der Zug wieder - zu früh gefreut. Zu beiden Seiten des Zuges standen etliche Züge - ICs, RBs, ICEs und S-Bahnen, die auf das ok warteten, dass sie ausfahren durften - wir warteten auch.
Und dann endlich fuhren wir und fuhren wir: Wolmirstedt, Tangerhütte und endlich um 15:12Uhr erreichten wir Stendal -Welch ein Wunder.
3 Stunden von Magdeburg nach Stendal hatte ich ja auch noch nie gebraucht. Doch habe ich viele interessante Menschen kennengelernt =) und der junge Mann verabschiedete sich noch mit den Worten: "Na dann, bis zur nächsten Verspätung" und lächelte. Ein netter Mann, doch hoffe ich nicht, dass ich ihn unter den Umständen nochmal treffe - normal im Zug wäre ja auch perfekt =)
Na ich werde es heute sehen, wie lange ich bis nach Delitzsch, meiner Heimatsstadt, brauche. Normalerweise brauche ich etwa 3 Std nur... ich könnte ja jetzt spekulieren, lasse es aber lieber...
Na dann gemäß der Durchsage, die ich immer im Zug höre: "Wir wünschen Ihnen einen angenehme Fahrt. Ihre Deutsche Bahn"
..Nein, der Titel dieses Blogges ist keine Folge des übermäßigen Konsums von Alkohol und auch nicht die zufällige Reihenfolge von Buchstaben, welche nach dem Motto augen-zu-und-tippe-was-das-zeug-hält entstanden ist. Dieses Wort gibt es wirklich und begleitet mich schon seit meiner Kindheit! Wer es mir nicht glaubt, kann es gern mal bei Google eingeben und suchen... und ja, ich kann es auch fehlerfrei aussprechen... =)
18.12.2010
14.12.2010
Gedanken, die vorüberziehen
"Manchmal kann man nunmal nicht das haben, was man liebt!"
Zitat, welches ich heute im Fernsehen gehört habe...
Wie weit würdest du gehen für die Liebe?
Was würdest du tun?
Und vorallem.... lohnt es sich?
Wenn man nicht an die Liebe glaubt, woran dann?
Zerbricht ein Mensch nicht, wenn er nicht lieben kann und geliebt wird?
*Gedanken, die vorüberziehen*
Zitat, welches ich heute im Fernsehen gehört habe...
Wie weit würdest du gehen für die Liebe?
Was würdest du tun?
Und vorallem.... lohnt es sich?
Wenn man nicht an die Liebe glaubt, woran dann?
Zerbricht ein Mensch nicht, wenn er nicht lieben kann und geliebt wird?
*Gedanken, die vorüberziehen*
06.12.2010
Achtung Autofahrer!
Durch kleine abgebrochene laufende Meter rät man heute zur erhöhten Vorsicht und Aufmerksamkeit in Straßenbahn und Verkehr! =)
Nein mal im Ernst, ich musste mich doch heute morgen sehr wundern als mir nach 10min schon die 3 Kindergarten- bzw. Grundschulgruppe entgegen lief. Bis ich bemerkte -aber ja, heute kommt ja der Nicoklaus und anscheinend waren viele unterwegs um ins Kino zugehen, auf dem Weihnachtsmarkt oder wo auch sonst der Nicoklaus alles hinkommt ^^
Gut ich muss zugeben, nachdem auch noch die dritte Gruppe von etwa 20-30 Kinder unterschiedlichen Alters in die Straßenbahn einstieg, wurden die Nerven der Mitfahrenden durch lautes Schreien und Durcheinanderwuseln der kleinen Mäuse strapaziert, was auch noch durch hektisches Zählen und Rufen der mitfahrenden Erzieherinnen und Lehrerinnen begünstigt wurde.
Ich musste einfach nur lächeln und beobachtete die Kinder.
Da gab es ein kleines Mädchen, zwar nicht ängstlich aber doch mit erhöhter Aufmerksamkeit und mit großen braunen Augen seine Umgebung genau zu beobachten schien und völlig regungslos dasaß.
Ein anderer schon älterer Junge aus einer anderen Gruppe als das Mädchen berichtete seinen Freunden voller Stolz, dass er von seinem Vater gehört hatte, dass es da hinten (er zeigte aufgeregt mit dem Finger in Richtung Zollelebe) wohl ein Schiffsfriedhof gab.Die anderen staunten beeindruckt und meinten das sie ja uuunbedingt da auch mal hinwollten...
Jedenfalls sollte man heute vorallem etwas Zeit und Geduld mitbringen, denn Kinder lassen sich gar zu leicht von all den verlockenden Dingen in so einer Stadt ablenken und bummeln dann gerne und somit kann das ein- und aussteigen zu einem ganz besonderen Erleben werden ^^
In dem Sinne, hohoho und einen fleißigen Nicoklaus :)
Nein mal im Ernst, ich musste mich doch heute morgen sehr wundern als mir nach 10min schon die 3 Kindergarten- bzw. Grundschulgruppe entgegen lief. Bis ich bemerkte -aber ja, heute kommt ja der Nicoklaus und anscheinend waren viele unterwegs um ins Kino zugehen, auf dem Weihnachtsmarkt oder wo auch sonst der Nicoklaus alles hinkommt ^^
Gut ich muss zugeben, nachdem auch noch die dritte Gruppe von etwa 20-30 Kinder unterschiedlichen Alters in die Straßenbahn einstieg, wurden die Nerven der Mitfahrenden durch lautes Schreien und Durcheinanderwuseln der kleinen Mäuse strapaziert, was auch noch durch hektisches Zählen und Rufen der mitfahrenden Erzieherinnen und Lehrerinnen begünstigt wurde.
Ich musste einfach nur lächeln und beobachtete die Kinder.
Da gab es ein kleines Mädchen, zwar nicht ängstlich aber doch mit erhöhter Aufmerksamkeit und mit großen braunen Augen seine Umgebung genau zu beobachten schien und völlig regungslos dasaß.
Ein anderer schon älterer Junge aus einer anderen Gruppe als das Mädchen berichtete seinen Freunden voller Stolz, dass er von seinem Vater gehört hatte, dass es da hinten (er zeigte aufgeregt mit dem Finger in Richtung Zollelebe) wohl ein Schiffsfriedhof gab.Die anderen staunten beeindruckt und meinten das sie ja uuunbedingt da auch mal hinwollten...
Jedenfalls sollte man heute vorallem etwas Zeit und Geduld mitbringen, denn Kinder lassen sich gar zu leicht von all den verlockenden Dingen in so einer Stadt ablenken und bummeln dann gerne und somit kann das ein- und aussteigen zu einem ganz besonderen Erleben werden ^^
In dem Sinne, hohoho und einen fleißigen Nicoklaus :)
10.11.2010
Was Kinder brauchen
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ (J. W. von Goethe)
Dieses Sprichwort begegnete mir letztens im Seminar - und ja, als Kindheitswissenschaftler finde ich ihn so treffend und aktuell!
Dieses Sprichwort begegnete mir letztens im Seminar - und ja, als Kindheitswissenschaftler finde ich ihn so treffend und aktuell!
23.10.2010
Spirulinakonzentrat
Bunt, süß und für Kinder geeignet. So werden Süßigkeiten präsentiert und zu allem Überfluss steht diesmal auch noch
"Ohne künstliche Farbstoffe!"
"Ohne künstliche Aromen!"
"Ohne Konservierungstoffe!"
gut sichtbar drauf.
Gut, ich gebe zu, es gibt wirklich keine verdächtigen E-Stoffe oder ähnliches, was schlussfolgern lässt, dass diese Angaben fehlerhaft seien. Und dennoch stolperte ich beim Durchforsten der auch immer gut lesbaren Zutatenliste über 'Spirulinakonzentrat'.
Ich musste doch etwas schmunzeln, als ich las, nachdem ich dieses Wort bei Google eingegeben habe, dass dies aus einer Art Alge hergestellt wird und zur Fischfütterung dient -Super wir essen also exzellentes Fischfutter.
Ok, 1. wir stammen im weitesten Sinne von solchen Tieren ab und
2. soll ja bekanntlich Tierfutter am Besten kontrolliert sein.
Also warum nicht?
Beim Durchstöbern weiterer Internetseiten zum Thema stieß ich jedoch auf folgenden Beitrag, der dann doch zu denken geben sollte:
"Der Hauptinhaltsstoff von HOT WOMAN POWER CAPS besteht aus Essenzen der Spirulina Alge, die seit Jahrhunderten aus Wasserpfalzen gewonnen wird. Die Inhaltsstoffe dieser Alge helfen Frauen bei Libidostörungen.
Durch diese Kapsel kann die Frau Ihe sexuelle Leistungsfähigkeit und Ihre Lust erhöhen. HOT WOMAN POWER CAPS wurden speziell auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmt."
Mal abgesehen von dem leicht ironischen dicken Warnhinweise, die ebenfalls dort zu finden sind: "Außerhalb der Reichweite von Kindern zu lagern."
Aha, und dieser Inhaltsstoff ist nun in diesen Süßigkeiten drin, die Kinder vorallem ansprechen sollen und die von Kindern am meisten konsumiert werden bzw. werden sollten? (wir ignorieren jetzt mal an der Stelle, die Diskussion um Ernährung, Gesundheit und Karies -das sollte ein anderes Thema sein)
"Ohne künstliche Farbstoffe!"
"Ohne künstliche Aromen!"
"Ohne Konservierungstoffe!"
gut sichtbar drauf.
Gut, ich gebe zu, es gibt wirklich keine verdächtigen E-Stoffe oder ähnliches, was schlussfolgern lässt, dass diese Angaben fehlerhaft seien. Und dennoch stolperte ich beim Durchforsten der auch immer gut lesbaren Zutatenliste über 'Spirulinakonzentrat'.
Ich musste doch etwas schmunzeln, als ich las, nachdem ich dieses Wort bei Google eingegeben habe, dass dies aus einer Art Alge hergestellt wird und zur Fischfütterung dient -Super wir essen also exzellentes Fischfutter.
Ok, 1. wir stammen im weitesten Sinne von solchen Tieren ab und
2. soll ja bekanntlich Tierfutter am Besten kontrolliert sein.
Also warum nicht?
Beim Durchstöbern weiterer Internetseiten zum Thema stieß ich jedoch auf folgenden Beitrag, der dann doch zu denken geben sollte:
"Der Hauptinhaltsstoff von HOT WOMAN POWER CAPS besteht aus Essenzen der Spirulina Alge, die seit Jahrhunderten aus Wasserpfalzen gewonnen wird. Die Inhaltsstoffe dieser Alge helfen Frauen bei Libidostörungen.
Durch diese Kapsel kann die Frau Ihe sexuelle Leistungsfähigkeit und Ihre Lust erhöhen. HOT WOMAN POWER CAPS wurden speziell auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmt."
Mal abgesehen von dem leicht ironischen dicken Warnhinweise, die ebenfalls dort zu finden sind: "Außerhalb der Reichweite von Kindern zu lagern."
Aha, und dieser Inhaltsstoff ist nun in diesen Süßigkeiten drin, die Kinder vorallem ansprechen sollen und die von Kindern am meisten konsumiert werden bzw. werden sollten? (wir ignorieren jetzt mal an der Stelle, die Diskussion um Ernährung, Gesundheit und Karies -das sollte ein anderes Thema sein)
19.10.2010
Worte
Gerade war es noch da... und nun?
Ich kann mich nur noch verschwommen daran erinnern und versuche mir die ganze Zeit diesen Moment nochmal in Erinnerung zu rufen, dieses Gefühl zu spüren.
Aber es ist, als wäre eine Glasscheibe dazwischen - Glas, was ganz milchig ist.
So wie es manchmal bei Schränken gibt. Man sieht verschwommen den Inhalt des Schrankes und doch nicht wirklich, was drin ist. Genau so geht es mir auch.
Ach man was hab ich nur geträumt? Es war was schönes - soviel steht fest. Ich bin kurz aufgewacht und dachte, dass könntest du aufschreiben. Das wäre ein schöner Eintrag.
Ich formte mir schon die Wörter, die Sätze. Alles hat gepasst und schön geklungen.
Und jetzt?
Ich weiß noch, dass es um die Bedeutung des Wortes ging. Ja, ich wollte schreiben, dass wir alle dieselbe Macht haben und, dass die Macht nicht vom Status, Geld, Geschlecht oder Religion etc. abhängt.
Nein, die größte Macht hat das gesprochene Wort.
Schon wenige Wörter können einen Menschen zerstören oder auch helfen.
Gerade fiel mir auch noch dazu dieses Gedicht ein:
Carola Nehls: Worte
Ich weiß noch, woher ich es habe, als wäre es erst gestern gewesen...
Wir mussten in der 12. Klasse ein selbstgewähltes Gedicht vortragen. Eigentlich sollten wir zur nächsten Stunde eins ausgewählt haben, damit sich die Lehrerin schon einmal den Autor und Titel notieren konnte. Doch ich vergaß diese Hausaufgabe.
Im letzten Moment schnappte ich mir das Buch meiner Nachbarin. Den Titel weiß ich nicht mehr, doch es war eine Gedichtesammlung moderner neuer Autoren.
Ich schlug eine Seite auf - ganz spontan.
Seite 28.
Und da war es, schon der Titel faszinierte mich irgendwie: Worte -so ein einfaches Wort für ein Gedicht? Ich las das Gedicht. Zeile für Zeile. Wort für Wort. Und es brannte sich in meinen Kopf- ich sollte es nie vergessen, da es allgegenwärtig ist, da es wahr ist.
Und nun habe ich es wiedergefunden, besser gesagt, Mama hat es gefunden. Ich rief sie an. Ich wusste noch ganz genau, wo ich es in meinen alten Heftern notiert habe und ich konnte sie genau leiten. In kurzer Zeit hatte sie es und konnte es mir durchs Telefon diktieren.
Es war doch die ganze Zeit da und doch irgendwie verschwommen, da ich mich nicht genau an jedes einzelne Wort erinnern konnte, nur an einzelne Wortgruppen. Doch das Gefühl war sofort wieder da. Und es ist so verdammt wahr.
Ich kann mich nur noch verschwommen daran erinnern und versuche mir die ganze Zeit diesen Moment nochmal in Erinnerung zu rufen, dieses Gefühl zu spüren.
Aber es ist, als wäre eine Glasscheibe dazwischen - Glas, was ganz milchig ist.
So wie es manchmal bei Schränken gibt. Man sieht verschwommen den Inhalt des Schrankes und doch nicht wirklich, was drin ist. Genau so geht es mir auch.
Ach man was hab ich nur geträumt? Es war was schönes - soviel steht fest. Ich bin kurz aufgewacht und dachte, dass könntest du aufschreiben. Das wäre ein schöner Eintrag.
Ich formte mir schon die Wörter, die Sätze. Alles hat gepasst und schön geklungen.
Und jetzt?
Ich weiß noch, dass es um die Bedeutung des Wortes ging. Ja, ich wollte schreiben, dass wir alle dieselbe Macht haben und, dass die Macht nicht vom Status, Geld, Geschlecht oder Religion etc. abhängt.
Nein, die größte Macht hat das gesprochene Wort.
Schon wenige Wörter können einen Menschen zerstören oder auch helfen.
Gerade fiel mir auch noch dazu dieses Gedicht ein:
Sind kleine Waffen,
manchmal auswachsend zu Geschossen
die verletzen und treffen,
nicht sichtbar, kaum hörbar,
aber zu fühlen.
Aber auch mitunter
mit heilender,
schmeichelnder Wirkung,
sanft und mit Bedacht gewählt,
nicht um zu treffen,
sondern zu helfen.
Wiegen oft schwer,
verfehlen ihre Wirkung nur selten,
sind deshalb nicht zu unterschätzen.
Worte sind eine kleine Macht
mit großer Wirkung.
Ich weiß noch, woher ich es habe, als wäre es erst gestern gewesen...
Wir mussten in der 12. Klasse ein selbstgewähltes Gedicht vortragen. Eigentlich sollten wir zur nächsten Stunde eins ausgewählt haben, damit sich die Lehrerin schon einmal den Autor und Titel notieren konnte. Doch ich vergaß diese Hausaufgabe.
Im letzten Moment schnappte ich mir das Buch meiner Nachbarin. Den Titel weiß ich nicht mehr, doch es war eine Gedichtesammlung moderner neuer Autoren.
Ich schlug eine Seite auf - ganz spontan.
Seite 28.
Und da war es, schon der Titel faszinierte mich irgendwie: Worte -so ein einfaches Wort für ein Gedicht? Ich las das Gedicht. Zeile für Zeile. Wort für Wort. Und es brannte sich in meinen Kopf- ich sollte es nie vergessen, da es allgegenwärtig ist, da es wahr ist.
Und nun habe ich es wiedergefunden, besser gesagt, Mama hat es gefunden. Ich rief sie an. Ich wusste noch ganz genau, wo ich es in meinen alten Heftern notiert habe und ich konnte sie genau leiten. In kurzer Zeit hatte sie es und konnte es mir durchs Telefon diktieren.
Es war doch die ganze Zeit da und doch irgendwie verschwommen, da ich mich nicht genau an jedes einzelne Wort erinnern konnte, nur an einzelne Wortgruppen. Doch das Gefühl war sofort wieder da. Und es ist so verdammt wahr.
11.10.2010
Lösung
Hier mal das Video, welches mir gleich eingefallen ist, nachdem ich 'streichelt' eingegeben habe =)
Achso ja übrigens, wie wir feststellen mussten, wird einem bei verschiedenen Worten trotzdem das gleiche Video gezeigt z.B. streicheln und kitzeln ^^ Beide Worte sind ja auch ziemlich ähnlich *g*
Achso ja übrigens, wie wir feststellen mussten, wird einem bei verschiedenen Worten trotzdem das gleiche Video gezeigt z.B. streicheln und kitzeln ^^ Beide Worte sind ja auch ziemlich ähnlich *g*
06.10.2010
Kreativität
Hier ist Eure Kreativität gefragt!
Ein Jäger _____ einen Bär
Ich finde es einfach sehr lustig gemacht =) und das erste Wort, welches mir einfiel, war 'streichelt' und ich war schon verblüfft mit welchem Video es sich ähnelt... =D
Gebt mal dieses Wort ein, wisst ihr, welches ich meine? (Auflösung kommt dann noch ;-) )
Ein Jäger _____ einen Bär
Ich finde es einfach sehr lustig gemacht =) und das erste Wort, welches mir einfiel, war 'streichelt' und ich war schon verblüfft mit welchem Video es sich ähnelt... =D
Gebt mal dieses Wort ein, wisst ihr, welches ich meine? (Auflösung kommt dann noch ;-) )
02.10.2010
Kennt ihr das auch...
....gerade seit ihr noch in der Wohnung - eine herrliche Stille, obwohl man es gar nicht wirklich bemerkt. Ok, relativ still. Abgesehen vom Geräusch des Nachbarn, der aus der Tür kommt oder des brummenden Kühlschrank...
Doch dann gehe ich raus. Trete vor der Tür. Aus der Wohnung. Laufe die Straße lang. Steige in die Straßenbahn. Die Lautstärke schwillt an.
Ich steige aus. Allee-Center.
Und wumms...
Die Großstadtlärm schlägt einem genau ins Gesicht.
Brummende Autos.
Klingelnde Straßenbahnen.
Ein Bus hupt.
Ein Kind schreit neben mir -will irgendwas von seiner Mutter, die ihn irgendwie achtlos hinter sich herzieht.
Zwei Mädchen lachen laut vor mir.
Hinter mir eine undefinierbares Stimmengewirr.
Und es schwillt an -immer lauter irgendwie. Und dann sehne ich mich immer genau in dieses Moment zurück in die Wohnung. Da wo es doch immer so friedlich still ist, obwohl es mir gar nicht vorher bewusst war.
Kennt ihr das Gefühl?
Ach ja und das Schild begegnete mir dann auch noch auf meine Reise in den Großstadtdschungel...
Schon irgendwie erschreckend, dass solche Schilder nun über Nacht auch bei uns stehen. Vor ein paar Wochen hörte man noch Katastrophenberichte aus entfernten Teilen der Erde. Da Überschwemmungen. Dort ein Erdbeben.
Doch wenn man ehrlich ist, ist man auch in Deutschland davor nicht mehr sicher.
Ich denke mit Schrecken daran, dass wir dieses Jahr auch betroffen sind. Der Keller vollkommen unter Wasser - gut noch ist der Schaden reparabel. Eigentlich sogar im Gegensatz zu anderen, die in den Fluten ihr komplettes Haus verloren haben, nicht so schlimm. Und doch.
Wie lange haben wir noch Glück, bis uns auch solche Unglücke erreichen? Abgesehen davon, dass es manche aus Deutschland schon erreicht hat... =/
Doch dann gehe ich raus. Trete vor der Tür. Aus der Wohnung. Laufe die Straße lang. Steige in die Straßenbahn. Die Lautstärke schwillt an.
Ich steige aus. Allee-Center.
Und wumms...
Die Großstadtlärm schlägt einem genau ins Gesicht.
Brummende Autos.
Klingelnde Straßenbahnen.
Ein Bus hupt.
Ein Kind schreit neben mir -will irgendwas von seiner Mutter, die ihn irgendwie achtlos hinter sich herzieht.
Zwei Mädchen lachen laut vor mir.
Hinter mir eine undefinierbares Stimmengewirr.
Und es schwillt an -immer lauter irgendwie. Und dann sehne ich mich immer genau in dieses Moment zurück in die Wohnung. Da wo es doch immer so friedlich still ist, obwohl es mir gar nicht vorher bewusst war.
Kennt ihr das Gefühl?
Ach ja und das Schild begegnete mir dann auch noch auf meine Reise in den Großstadtdschungel...
Schon irgendwie erschreckend, dass solche Schilder nun über Nacht auch bei uns stehen. Vor ein paar Wochen hörte man noch Katastrophenberichte aus entfernten Teilen der Erde. Da Überschwemmungen. Dort ein Erdbeben.
Doch wenn man ehrlich ist, ist man auch in Deutschland davor nicht mehr sicher.
Ich denke mit Schrecken daran, dass wir dieses Jahr auch betroffen sind. Der Keller vollkommen unter Wasser - gut noch ist der Schaden reparabel. Eigentlich sogar im Gegensatz zu anderen, die in den Fluten ihr komplettes Haus verloren haben, nicht so schlimm. Und doch.
Wie lange haben wir noch Glück, bis uns auch solche Unglücke erreichen? Abgesehen davon, dass es manche aus Deutschland schon erreicht hat... =/
Ich hoffe, nein, ich bete sogar, dass ich solch eine Katastrophe wie sich fernen Teilen der Welt ereignet, nicht miterleben muss... ich hoffe es so...Es wäre mehr als nur ein materieller Schaden... der seelische Schaden bliebe für immer... =/
27.09.2010
Gedankensprünge
Gestern war ich bei einem großartigen Konzert... Ok, dass am Anfang und am Ende gebetet wurde und dann im Chor aller Anwesenden 'Amen' gesagt wurde, ließ dann doch fast das Gefühl aufkommen einer ...ich nenne es mal vorsichtig... Gemeinschaftssitzung besucht zu haben. Gut, ich hab absolut nichts gegen christliche Menschen, aber ich kann damit echt nichts anfangen, zumal der Sprecher, der Pfarrer vermutlich, oder wer? -egal zumal der Mann, der vorn gesprochen hat, auf mich mit seinem Gebet fast sarkastisch wirkte, er redete immer schneller und zählte jede Kleinigkeit auf, wofür wir Gott doch danken würden und was wir uns von ihm wünschen.
Gut, um nicht aufzufallen, machte ich das ganze Prozedere mit und genoss danach die Musik. Ich habe noch nie ein Orchester live gehört und war erstaunt, wie gut mir doch das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente gefiel.
Und siehe da, ich habe sogar 3 Stücke u.a. "Kleines Senfkorn Hoffnung", welches vom Chor gesungen wurde, wieder erkannt und konnte leise mitsummen =)
Am meisten erfreute oder erstaunte mich jedoch, dass sich das freundliche Rentnerpaar sich nicht einfach neben mich setzte. Nein, sie schauten mich freundlich an und begrüßten mich bevor sie sich setzten. So was erlebt man ja eigentlich auch selten, dass fremde Leute einen so freundlich begrüßen, bevor sie sich neben einem setzten. Dieses 'Ritual' konnte ich aber auch bei Anderen beobachten. Vermutlich ist es normal, dass man alle begrüßt und die Hand schüttelt bevor man sich wohin setzt. Gut, wieder was gelernt! =)
Heute dagegen war eigentlich ein sehr ruhiger Tag - ja was soll man auch großartig machen bei diesem Kakaowetter?
Ich habe mich mal nützlich gemacht und nebenbei die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht. Auch habe ich mal wieder etwas gebastelt, sodass ich nun, wie damals versprochen, endlich ein paar Ergebnisse hier präsentieren kann ^^
Die Bilder sind nicht jetzt die besten, wenn ich es schaffe, dann mache ich morgen bei Tageslicht nochmal bessere.
Die passende Stimmung erreichte mich durch das altbekannte Kinderlied: "Bunt sind schon die Wälder" -welches ich die ganze Zeit beim Basteln summen musste. Kennt ihr es auch noch?
Ich habe unterschiedlich große Pompoms gebastelt und dann aus Filz das Igelgesicht und die bunten Blätter gebastelt ^^ Mir fehlen eigentlich nur noch kleine Knopfaugen - aber irgendwie ist in Magdeburg schwer solche kleinen weißen Knöpfe zu finden, die dann auch noch bezahlbar sind =/
Aber Mama deutete heute schon so etwas an, als sie sagte, dass sie gaaaanz viele hätte und ich dürfte mir dann welche aussuchen...Also werden meine kleinen Igelfreunde bald Augen bekommen ;D
Achso ja und diese leckere Obstsalat-Vanilleeis-Kreation habe ich mir dann auch noch nach der vielen Arbeit gegönnt. -Man gönnt sich ja sonst nichts =)
Gut, um nicht aufzufallen, machte ich das ganze Prozedere mit und genoss danach die Musik. Ich habe noch nie ein Orchester live gehört und war erstaunt, wie gut mir doch das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente gefiel.
Und siehe da, ich habe sogar 3 Stücke u.a. "Kleines Senfkorn Hoffnung", welches vom Chor gesungen wurde, wieder erkannt und konnte leise mitsummen =)
Am meisten erfreute oder erstaunte mich jedoch, dass sich das freundliche Rentnerpaar sich nicht einfach neben mich setzte. Nein, sie schauten mich freundlich an und begrüßten mich bevor sie sich setzten. So was erlebt man ja eigentlich auch selten, dass fremde Leute einen so freundlich begrüßen, bevor sie sich neben einem setzten. Dieses 'Ritual' konnte ich aber auch bei Anderen beobachten. Vermutlich ist es normal, dass man alle begrüßt und die Hand schüttelt bevor man sich wohin setzt. Gut, wieder was gelernt! =)
Heute dagegen war eigentlich ein sehr ruhiger Tag - ja was soll man auch großartig machen bei diesem Kakaowetter?
Ich habe mich mal nützlich gemacht und nebenbei die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht. Auch habe ich mal wieder etwas gebastelt, sodass ich nun, wie damals versprochen, endlich ein paar Ergebnisse hier präsentieren kann ^^
Die Bilder sind nicht jetzt die besten, wenn ich es schaffe, dann mache ich morgen bei Tageslicht nochmal bessere.
Die passende Stimmung erreichte mich durch das altbekannte Kinderlied: "Bunt sind schon die Wälder" -welches ich die ganze Zeit beim Basteln summen musste. Kennt ihr es auch noch?
Ich habe unterschiedlich große Pompoms gebastelt und dann aus Filz das Igelgesicht und die bunten Blätter gebastelt ^^ Mir fehlen eigentlich nur noch kleine Knopfaugen - aber irgendwie ist in Magdeburg schwer solche kleinen weißen Knöpfe zu finden, die dann auch noch bezahlbar sind =/
Aber Mama deutete heute schon so etwas an, als sie sagte, dass sie gaaaanz viele hätte und ich dürfte mir dann welche aussuchen...Also werden meine kleinen Igelfreunde bald Augen bekommen ;D
Achso ja und diese leckere Obstsalat-Vanilleeis-Kreation habe ich mir dann auch noch nach der vielen Arbeit gegönnt. -Man gönnt sich ja sonst nichts =)
21.09.2010
Entscheidung
...ein sehr trauriger Film...
...und ganz ehrlich, ich wüsste noch nicht einmal, für wen ich mich entschieden hätte...
...und ganz ehrlich, ich wüsste noch nicht einmal, für wen ich mich entschieden hätte...
18.09.2010
Vom Küken bis zur Kuh
So nachdem ich die letzten Tage mehr Videos und Texte aus dem Internet gepostet habe-quasi mich an Gedanken anderer bedient habe, möchte ich heute mal wieder meine Gedanken und Erlebnisse niederschreiben.
Eigentlich freute ich mich total auf den heutigen Tag - ich wollte zur Herbst-Deko-Messe und gleichzeitig sollte dort -im Elbauenpark- auch ein Erntedankfest stattfinden.
Jedoch wurde die Erwartung, dort haufenweise Dekomaterial zu finden, welches mein Bastelherz durchaus höher schlagen ließe, getrübt davon, dass es weniger um dekorieren als vielmehr um Rollläden (oh mann mit drei 'l' ?), Möbelausstattungen aller Art sowie Rund um den Garten und deren Gestaltung ging.
Mhh...gut ich gebe zu, dass mir das eine oder andere Gartenelement, welches ausgestellt wurde, durchaus gefallen hat, jedoch für mich, die ja eigentlich 'nur' eine normale Stadtwohnung besitzt, wobei ich nicht einmal einem Balkon habe, schier undenkbar eine schöne Holzgartenbank mit einem 'Echt'teak-Tisch zu gebrauchen...
Nun gut, trotzdem sollte meine Enttäuschung wenigstens ein klein wenig entschädigt werden, in dem man Nutztiere- welche so vorgestellt wurden- hautnah erleben konnte. Von der Kuh über Pferd bishin zu Huhn und Hahn. Kein 'Nutztier' durfte fehlen und so wurde meine eigentlich hohe Erwartung an diesen Tag mit solchen Tieren noch gerettet:
...man durfte diese kleinen flauschigen Dinger (ach ja auch Küken genannt - in der Fachsprache) in die Hand nehmen und streicheln. Komischerweise rannten sie nicht weg, wenn man von oben in die Box griff um eins hochzunehmen, stattdessen piepte es munter die ganze Zeit meines liebevollen Streichelns in meiner Hand und schaute mich mit treuen Augen an... Oh man... ich glaub, ich gehe nachher nochmal hin und nehme mir eins mit nach Hause - die sind so süß und flauschig- naja gut, wenn man es realistisch betrachtet, fragt man sich doch: und für wie lang? -Jaja bis sie groß sind ;-)
So und natürlich gab es dort auch kleine grunzente Ferkelchen. Darf ja schließlich auf einem Bauerhof nicht fehlen.
Ja und was noch nicht? -Genau Kühe! Und so musste ich feststellen, dass ich zwar schwarz-weiße und braun-weiße, ja sogar eine schwarz-rot-gelbe Kuh gesehen habe, aber wieder keine lila Kuh =/
Mal ganz ehrlich ich suche jetzt schon seit 22Jahren, gibt es sie überhaupt?
Eigentlich freute ich mich total auf den heutigen Tag - ich wollte zur Herbst-Deko-Messe und gleichzeitig sollte dort -im Elbauenpark- auch ein Erntedankfest stattfinden.
Jedoch wurde die Erwartung, dort haufenweise Dekomaterial zu finden, welches mein Bastelherz durchaus höher schlagen ließe, getrübt davon, dass es weniger um dekorieren als vielmehr um Rollläden (oh mann mit drei 'l' ?), Möbelausstattungen aller Art sowie Rund um den Garten und deren Gestaltung ging.
Mhh...gut ich gebe zu, dass mir das eine oder andere Gartenelement, welches ausgestellt wurde, durchaus gefallen hat, jedoch für mich, die ja eigentlich 'nur' eine normale Stadtwohnung besitzt, wobei ich nicht einmal einem Balkon habe, schier undenkbar eine schöne Holzgartenbank mit einem 'Echt'teak-Tisch zu gebrauchen...
Nun gut, trotzdem sollte meine Enttäuschung wenigstens ein klein wenig entschädigt werden, in dem man Nutztiere- welche so vorgestellt wurden- hautnah erleben konnte. Von der Kuh über Pferd bishin zu Huhn und Hahn. Kein 'Nutztier' durfte fehlen und so wurde meine eigentlich hohe Erwartung an diesen Tag mit solchen Tieren noch gerettet:
...man durfte diese kleinen flauschigen Dinger (ach ja auch Küken genannt - in der Fachsprache) in die Hand nehmen und streicheln. Komischerweise rannten sie nicht weg, wenn man von oben in die Box griff um eins hochzunehmen, stattdessen piepte es munter die ganze Zeit meines liebevollen Streichelns in meiner Hand und schaute mich mit treuen Augen an... Oh man... ich glaub, ich gehe nachher nochmal hin und nehme mir eins mit nach Hause - die sind so süß und flauschig- naja gut, wenn man es realistisch betrachtet, fragt man sich doch: und für wie lang? -Jaja bis sie groß sind ;-)
Ja und was noch nicht? -Genau Kühe! Und so musste ich feststellen, dass ich zwar schwarz-weiße und braun-weiße, ja sogar eine schwarz-rot-gelbe Kuh gesehen habe, aber wieder keine lila Kuh =/
Mal ganz ehrlich ich suche jetzt schon seit 22Jahren, gibt es sie überhaupt?
15.09.2010
Gefunden
...ich mach doch mehrere Blogeinträge... sonst sieht das am Ende zu durcheinander aus... =)
..Ich fand die Geschichte total schön, und konnte mich für ein paar Minuten wegträumen...ist zwar etwas lang, aber wenn du etwas Zeit hast, musst sie unbedingt lesen - jedenfalls richtig schön wie der Autor schreibt - mag ich... =)
..Ich fand die Geschichte total schön, und konnte mich für ein paar Minuten wegträumen...ist zwar etwas lang, aber wenn du etwas Zeit hast, musst sie unbedingt lesen - jedenfalls richtig schön wie der Autor schreibt - mag ich... =)
Die Nacht zeigt ihre
Reize.
Rumpelnd hielt der rote Schienenbus am Haltepunkt
Wakenmoor. Zischend öffnete sich die hintere Tür. Der Lichtschein
aus dem Inneren des Wagens fiel auf den Schotter des Haltepunktes und
beleuchtete ein paar Grasbüschel, die den Kampf, gegen den rauhen
Belag des dunklen Schotters, aufgenommen hatten. Zaghaft setzte sich
hier die Natur gegen einen von Menschenhand befestigten Untergrund
durch. Ein junger Mann stieg aus. Einen Augenblick blieb er stehen um
die Augen an die diffuse Helligkeit zu gewöhnen, die durch die
schwache Birne einer einsam stehenden Lampe verursacht wurde.
Die Wagentür schloß
sich hinter ihm. Der schwer arbeitende Dieselmotor setzte den
Triebwagen in Bewegung. Mit anhaltendem Läuten überquerte er den
Schienenübergang, der das Gehöft des Bauern Martens, mit seinen
verstreut liegenden Feldern verbindet. Die beiden rot leuchtenden
Rücklichter wurden schwächer und schwächer und verschwanden in
einer Rechtskurve, eines nach dem anderen.
Es kehrte Stille ein.
Absolute Stille. Ulf, der Mann aus dem Triebwagen, blieb stehen und
genoß ganz bewußt die Ruhe. Nach dem Geschaukel in dem Triebwagen
und den lauten Motorgeräuschen, war dieser Moment eine Wohltat. Das
war es, was er in dieser Nacht suchte, nämlich, Ruhe, Entspannung
und Empfindungen, die er in der Stadt nicht kennenlernen konnte, weil
es sie dort nicht mehr gab, weil die Natur in der Stadt auf wenige
laute Parkanlagen, Grünstreifen oder Balkonkästen reduziert war. Er
hoffte, daß die Natur ihm ihre Reize zeigt. Nun, nachdem der Zug im
Dunkel verschwunden war, glaubte er sich losgelöst von der
Zivilisation und fühlte sich eingebettet in die alles umhüllende
Nacht.
Die Lampe, die eben
noch den Haltepunkt ausleuchtete, verlosch. Ulf nahm den Rucksack auf
und schulterte ihn über. Zielstrebig überquerte er den kleinen
Platz, der sich hinter dem Haltepunkt ausbreitete. Er bog nach rechts
auf den Weg, der ihn in einem großzügig abgesteckten Radius durch
die Nacht begleiten sollte. Am nächsten Morgen, kurz nach
Sonnenaufgang wollte er wieder am Haltepunkt eintreffen.
Eine Weile führte der
Weg zwischen abgemähten Wiesen hindurch. Es roch herrlich nach
frisch gemähten Gras. Die Maschine, mit der Bauer Martens das Gras
gewendet hatte, stand auf der Wiese, bereit für den nächsten
Einsatz. Umrisse mehrere Kühe tauchten im grausilbrigen Mondlicht
auf. Sie standen widerkäuend umeinander herum und stierten in die
Nacht.
Ulf blieb stehen und
pflückte Löwenzahn vom Grabenrand. Lockend rief er die am Zaun
stehende Kuh und bot ihr den vermeintlichen Leckerbissen an. Sie
starrte nur mit großen Augen und weigerte sich, auch nur einen
Schritt in seine Richtung zu gehen. Dumpf ließ sie es zu, daß Ulf
sie an den Kopf faßte. Plötzlich riß sie das Maul auf und stieß
ein lang anhaltendes „Muh“ in die Nacht.
Bedächtig näherten
sich zwei Kühe. Sie blieben vor ihm stehen und glotzten. „Könnt
ihr noch was anderes als glotzen? Denn nicht.“ lachte er, als er
merkte, daß von den Kühen keine andere Reaktion kam und hob grüßend
zwei Finger an die Stirn. Flink sprang er über den Graben auf den
Weg zurück.
Amüsiert blickte er
noch einmal auf die Kuhidylle zurück und sah gerade noch, wie eine
Kuh einen Fladen fallen ließ. „Wenn das alles ist, was ihr zur
Unterhaltung beitragt, dann will ich nie wieder etwas mit euch zu tun
haben.“ lachte er und schritt zügig aus.
Das Naturbild rechts
und links des Weges, änderte sich ständig. Wiesen wechselten mit
Roggen- und anderen Feldern und eingegrenzt wurde alles von dichten
Knicks, die aus gestutzten Weiden und den verschiedensten Büschen,
bestanden. Irgendwann führte der Weg durch ein Sumpfgebiet.
Nachdem er das
Sumpfgebiet erreicht hatte, wurde ihm unheimlich. Zurückblickend
wußte er hinter den Knick Reihen Felder und Wiesen, die ihm nichts
anhaben konnten, aber dort im Sumpfgebiet, wo jeder Tümpel
unergründlich tief zu sein schien, dort wurde ihm kalt auf dem
Rücken. Die schwarzen Wassertümpel glitzerten im Mondlicht.
Vereinzelt zogen kleine Wolkenfelder am Himmel entlang und spiegelten
sich in den Wasserflächen. Das Wasser kräuselte sich leicht. Ulf
hörte plumpsende Geräusche. Wasserringe breiteten sich über der
Wasseroberfläche aus.
„Na, das
werden Frösche gewesen sein.“ beruhigte er sich selber. Doch dann
drängte sich seine Phantasie in den Vordergrund. „Und wenn das nun
Wassernixen gewesen sind, die auf ein Opfer warten, welches sich
über den Tümpelrand beugt und das sie nach unten ziehen können?“
Er schüttelte sich und
schalt sich einen Narren, dem die Phantasie bei ein paar Fröschen
durchgeht. „So,“ sagte die Phantasie, „du meinst ich
beeinflusse dich negativ und es gibt in Wirklichkeit keine Nixen?
Hast du noch nie welche in weißen Gewändern gesehen, mit langen
blonden Haaren, die auf der Laute spielen und dazu singen? Hast du
noch nie die schwermütigen Tonfolgen der Sumpfgeister gehört, die
nur darauf warten, daß sich ein Mensch in das Moor verirrt, damit
sie ihn ins dunkle Moorwasser ziehen können?
Natürlich glaubst du
nicht daran, denn du stammst ja aus einer aufgeklärten Zivilisation.
Aber, wenn die denn schon nicht daran glaubst, warum rennst du denn
so, um hier wegzukommen?“
Tatsächlich beeilte
sich Ulf, den schaurigen Sumpf hinter sich zu lassen. Er beeilte sich
so sehr, daß er nicht die hübschen Büschel des Wollgrases sah,
deren weiße Wollkapseln im Mondlicht leuchteten. Er bemerkte auch
nicht den erdigen, modrigen Geruch, der den Tümpeln entströmte.
Auch das Birkenwäldchen beachtete er nicht und den vier Hasen, die
er mit seinem eiligen Schritt aus der Ruhe aufschreckte, schenkte er
keine Beachtung. Als dann noch ein Käuzchen schrie, glaubte er den
kühlen Hauch eines Geistwesen über sich zu spüren. Er lief die
letzten Meter zum schützenden Wald.
Im Wald tat er gut
daran, die Taschenlampe zu nutzen. Dichte Baumwipfel ließen das
fahle Mondlicht nicht durch. Er betrat einen ausgefahrenen Weg, auf
dem die Waldarbeiter geschlagene Baumstämme transportiert hatten.
Den Wald erlebte Ulf wie ein eindrucksvolles, lebendes Bild. Leise,
mit angenehmen Raunen, huschte der Wind durch die Wipfel. Sein Hauch
brach sich an Tannennadeln und Blättern. Unten am Boden spürte er
nichts vom Wind. Er fühlte sich geschützt vom Blätterdach der
Eichen und den Nadeln der Fichten, wie unter einer Glocke.
Die Naturelemente
spielten weit über ihm ihr windiges Spiel. Das Gefühl der
Geborgenheit und Sicherheit kam auf. Es roch würzig und erdig
zugleich. Der Duft von Pilzen vermischte sich mit Waldhimbeer Geruch.
Zweige knackten unter seinen Füßen und es platschte, wenn er mit
unvorsichtigem Schritt in eine Wasserlache trat. Die Au, die in
unmittelbarer Nähe ihrem Wasserbett folgte, plätscherte eine
beruhigende Melodie. Jeder Stein, der sich dem Wasser in den Weg
stellte, gab seinen Teil dazu bei, die Bachmelodie möglich zu
machen. Das Rascheln der Vorjahresblätter, die durch seine tastenden
Schritte aufgestöbert wurden, rundete das harmonische Bild ab.
Ulf setzte sich an den
Bachrand und schaute auf das kräuselige, vom Mondlicht beschienene
Wasser. Es übte eine hypnotisierende Wirkung auf ihn aus. Er versank
in sich, in seine Gedanken hinein. Belastendes erschien vor seinem
geistigen Auge. Es quälte ihn.
Langsam begann er seine
Probleme auszusprechen und er bildete sich ein, daß der Bach die
Worte in unbekannte Ferne mitnehmen würde. Jedes ausgesprochene Wort
erleichterte ihn und seine Seele begann sich, geleert vom seelischen
Müll, wieder aufzurichten.
Leicht benommen kam Ulf
zu sich, als er sich bei dem Bach bedankte, daß er ihm die Sorgen
abgenommen und ihn reingewaschen hatte. Er empfand es nicht als
albern „Danke“ zu sagen, für die genossenen Therapie. Danke? An
wen war der Dank gerichtet? An den Bach? An die Natur? Einen Gott?
Nachdenklich ging er weiter.
Freudig trat er aus dem
Wald hinaus auf eine kleine Lichtung, die an einen kahlen,
abgeholzten Abhang grenzte. Er kannte diesen Platz und wußte, daß
er von dort eine gute Sicht in die Landschaft hatte, die bei der
Dunkelheit nur begrenzt und schemenhaft zu sehen war. Suchend blickte
er sich nach einem Rastplatz um und fand ihn an einem Baumstumpf, vor
dem eine leichte körperpaßform gerechte Vertiefung sein Gesäß
aufnahm und ihm das Gefühl eines fast komfortablen Sessels
vermittelte. Er freute sich, daß er sein Bündel aufschnüren und
den Hunger stillen konnte.
Stilvoll breitete er
ein buntes Tuch neben sich aus und stellte die Thermoskanne mit
Kaffee darauf. Dann folgten aus des Rucksacks Tiefe, ein Apfel und
zwei Tomaten. Auch ein Stapel beschmierter Brote fand sich und ein
Salzfaß.
Er fühlte sich wohl
und lehnte sich genußvoll zurück. Müde schloß er die Augen. In
seinem Kopf begann es zu summen und zu knacken, wie wenn sich die
restliche Alltagsspannung, die nach der Meditation am Bach noch übrig
war, auflösten. Auch Sorgen, diffuse Sorgen, die sich nach dem
gleichen Muster immer wiederholten, nicht greifbar waren, aber doch
aushöhlend wirkten, flachten ab. Mit jedem Atemzug entließ er
negatives in die Luft und atmete befreiende, würzige, durch nichts
belastete Waldluft ein. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und
gab sich der suggestiven, entspannenden Stimmung hin.
Als Ulf wenig später
aufwachte, glaubte er auf ein dunkles, tausendfach zerlöchertes Tuch
zu schauen, welches an den durchlöcherten Stellen blauweißes Licht
durchließ. Einige, wenige Wolken zogen über den Himmel. Sie hoben
sich silbern, vom Mond angestrahlt, kontrastreich vom dunklen Himmel
ab. Sein Blick ging ins Tal. Ein schmaler Bach war zu sehen. Er zog
sich wie ein Silberfaden, vom Mondlicht angestrahlt, schlangengleich
durchs Land. Nur hier und da stand ein Baum am Ufer und unterbrach
den Blick auf den silbernen Lauf.
Hinter einem Hügel
tauchte ein Zug auf. Spielzeugklein erschien er von dort oben. Die
Lokomotive, eine qualmende Dampfmaschine, schickte ihre mit
Kohlengruß und Wasser vermischte Fahne über die wenigen Waggons
hinweg. Eine Weile blieb der Rauch in der Luft stehen und waberte
dann auf die Wiesen hinab. Die beleuchteten Waggons zogen sich wie
eine Lichtleiste durch die Nacht. An einem beschrankten Bahnübergang
beleuchtete sie kurzzeitig ein Auto, welches auf das Öffnen der
Schranken wartete.
Hinter dem Zug hoben
sich die Schranken und der Wagen setzte sich, seine Scheinwerfer wie
Späher vorausschickend, in Bewegung. Das Brummen des Motors wurde
leiser und leiser, bis es ganz erstarb. Die Naturstille, unterbrochen
von zwei Fahrzeugen der Zivilisation, kehrte wieder ein.
Die schwarzen,
schwachkonturigen Baumwipfel verloren allmählich ihre nächtliche
Form und erschienen nach und nach, als Ganzes, in einem leichten
Grauton, im heraufziehenden Morgen. Mehr und mehr verblaßte das Grau
und das farbige Tageskleid der Natur wurde sichtbar. Die
Kontrastreichen Birken erschienen zuerst.
Im Laub hinter ihm
raschelte es. Er drehte sich um und beobachtete einen Igel, der das
Laub nach Käfern und Larven durchwühlte. Vögel gaben Laute von
sich und begrüßten den jungen Morgen und dann brach mit Urgewalt
der Tag hervor.
Golden erhob sich die
Sonne über die vernebelten Felder und schickten ihre wärmenden
Strahlen in jeden Winkel der Natur. Grashalme richteten sich auf, von
der Sonne trocken geküßt. Bäume hielten der Sonne ihre Blätter
entgegen und tankten ihre Kraft. Die Landschaft, welche in der Nacht
flach und schemenhaft vor Ulf lag, erschien nun plastisch und
ausdrucksvoll. Eine Landstraße tauchte aus dem Dunst auf, eine
herrliche Allee und die Bahntrasse erschien und auch die weißrote
Schranke, an der in der Nacht das Auto gehalten hatte, lag in
Spielzeuggröße mitten in der grünen Landschaft. Die Glocken einer
nahen Kirche läuteten. Ein Bauer tuckerte mit seinem Trecker durch
das Bild, welches die Landschaft abgab. Kühe muhten dem Bauer
entgegen.
Müde war er, als er
sich auf den Heimweg begab. Trotzdem erfüllte ihn ein bisher
ungekanntes Glücksgefühl. Mit weit ausholenden Schritten ging er
dem Haltepunkt Wakenmoor zu. Er war der einzige Fahrgast, der zu so
früher Stunde den Triebwagen bestieg. Er blickte auf den Haltepunkt
zurück, der in der Ferne kleiner und kleiner wurde, bis er nach
einer leichten Kurve, ganz aus seinem Blickfeld verschwand.
Edgar Schulz
Querbeetein
...ein Video oder ein Text? ist es lustig, spannend oder ernst? - für jeden sollte was dabei sein =)
-Autsch....! >.<
..ich würd das einfach mal kommentarlos stehen lassen -auch wenn das ja bereits auch schon ein Kommentar ist -einfach mal anschauen...!
Gefunden.... Ich fand die Geschichte total schön, und konnte mich für ein paar Minuten wegträumen...ist zwar etwas lang, aber wenn du etwas Zeit hast, musst sie unbedingt lesen - jedenfalls richtig schön wie der Autor schreibt - mag ich... =): Die Nacht zeigt ihre Reize.
-Autsch....! >.<
13.09.2010
Was man alles so auf der Toilette machen kann...
... ist nicht ganz jugendfrei und wenn du grad gegessen hast, dann ist das Video vielleicht auch nicht zu empfehlen, da es doch manche ihh-Effekte gibt - aber die Musik ist doch auch schon stark, ne?
Und es ist doch erstaunlich, was man alles auf den von uns bekanntem Örtchen machen kann... Also auf solche Ideen muss man erstmal kommen... :D
Und es ist doch erstaunlich, was man alles auf den von uns bekanntem Örtchen machen kann... Also auf solche Ideen muss man erstmal kommen... :D
12.09.2010
Verrückter Hochzeitseinmarsch
Gestern nachdem wir den Film 'Hitch - Der Date Doktor' geschaut haben und die letzte Szene, eine Hochzeit mit wilder Party gezeigt wurde, fiel mir wieder ein, dass ich solch ein ähnliches Video vor ein paar Wochen auch gefunden hatte -und eigentlich richtig klasse fand. Der Unterschied, dies ist eine echte Hochzeit gewesen, kein Film, und es ist ja mal echt richtig klasse! Gut die Qualität des Videos ist nicht die Beste, aber es geht hier mal quasi ums Prinzip.
Also Männer, genau so will ich auch mal heiraten - Let's dance! =D
Also Männer, genau so will ich auch mal heiraten - Let's dance! =D
11.09.2010
Aldi'sche Krokodile vs. piepender Feuermelder
Dieser Eintrag wird nur vor Absurdität strotzen - also falls du keine Lust hast, irrsinnige Dinge zu lesen, dann klick weg. Wenn du aber genau so verrückt bist, dann willkommen in meiner kleinen unrealistischen Welt - oder auch willkommen zu der Aktivität, die ich eigentlich zu gut 98% meiner Nächte vollziehe - das Träumen!
Geht es euch nicht auch so? Man träumt etwas richtig tolles, irgendwas schönes und dann wacht man auf und es ist weg... Gerade wusste ich es noch und nun? Weg? Nur ein schönes Gefühl bleibt.... Gut dies ist auch schon richtig toll, aber würde ich doch lieber hier etwas richtig tolles aufschreiben, als der Traum, der jetzt kommt. Ja genau, ein vollkommen absurder und unrealistischer Traum, und den vergesse ich natürlich nicht...
Ich war bei Aldi, genau weiß ich nicht was ich eigentlich gekauft habe. Ich glaube ich habe Chips gesucht - weiß Gott warum - und war auf dem Weg zur Kasse. Da sah ich das man sich in Listen eintragen kann (soll?), um das legendäre aldi'sche Krokodil zu sehen. Nun gut, keine Ahnung was mich geritten hat, aber ich habs getan. Ich schrieb mich ein und war plötzlich in einer Art Stall, wo dieses besagte Krokodil drin war. Und dann war ich dran. Mein Name wurde aufgerufen und ich konnte es live und ganz nah sehen!
Da lag es da, absurderweise auf einem Tisch und man hat ihm eine Art Holz in den Maul geklemmt, damit es die ganze Zeit ein offenes Maul zeigte. Und der Moderator (2. absurderweise gab es einen, welche dir erklärte das du doch ganz nah rangehen könntest) nahm mich an die Hand und wollte mich hinführen. Und keine Ahnung warum weshalb wieso bekam ich plötzlich solch eine Todesangst, das ich mich versuchte zu wehren, aber der sogenannte Moderator zerrte und zog mich Richtung Krokodil. Nach 10min nervenaufreibenden Kampf ließ er los und meinte nur: Der Nächste bitte.
Hööh? Nun gut, zum Schluss drückte mir der Mann nach mir sein Hund in die Hand, da er ihn nicht mit zum Krokodil nehmen konnte. Der mir nun suspekter Moderator zeigte mir eine Tür, aus der ich austreten konnte und schier in den Moment piepte es laut
Piiiiiep, piiiieep
Gehen die Türen im Aldi mit einem piepen auf?
Piiiep piiiep piiiiiiieeep!!
Nein, ich befand mich schlagartig wieder in der Realität, im wahren Leben - ohne aldi'sche Krokodile und schizophrenen Moderatoren.
Ja und das piepen, war nicht der Wecker sondern unser Feuermelder, den wir irgendwie auf dem Fensterbrett vergessen haben und anscheinend durch einen Luftzug angegangen ist, denn nein, gebrannt hat es nicht.
Welch ein herrlicher Start in den Tag.
Geht es euch nicht auch so? Man träumt etwas richtig tolles, irgendwas schönes und dann wacht man auf und es ist weg... Gerade wusste ich es noch und nun? Weg? Nur ein schönes Gefühl bleibt.... Gut dies ist auch schon richtig toll, aber würde ich doch lieber hier etwas richtig tolles aufschreiben, als der Traum, der jetzt kommt. Ja genau, ein vollkommen absurder und unrealistischer Traum, und den vergesse ich natürlich nicht...
Ich war bei Aldi, genau weiß ich nicht was ich eigentlich gekauft habe. Ich glaube ich habe Chips gesucht - weiß Gott warum - und war auf dem Weg zur Kasse. Da sah ich das man sich in Listen eintragen kann (soll?), um das legendäre aldi'sche Krokodil zu sehen. Nun gut, keine Ahnung was mich geritten hat, aber ich habs getan. Ich schrieb mich ein und war plötzlich in einer Art Stall, wo dieses besagte Krokodil drin war. Und dann war ich dran. Mein Name wurde aufgerufen und ich konnte es live und ganz nah sehen!
Da lag es da, absurderweise auf einem Tisch und man hat ihm eine Art Holz in den Maul geklemmt, damit es die ganze Zeit ein offenes Maul zeigte. Und der Moderator (2. absurderweise gab es einen, welche dir erklärte das du doch ganz nah rangehen könntest) nahm mich an die Hand und wollte mich hinführen. Und keine Ahnung warum weshalb wieso bekam ich plötzlich solch eine Todesangst, das ich mich versuchte zu wehren, aber der sogenannte Moderator zerrte und zog mich Richtung Krokodil. Nach 10min nervenaufreibenden Kampf ließ er los und meinte nur: Der Nächste bitte.
Hööh? Nun gut, zum Schluss drückte mir der Mann nach mir sein Hund in die Hand, da er ihn nicht mit zum Krokodil nehmen konnte. Der mir nun suspekter Moderator zeigte mir eine Tür, aus der ich austreten konnte und schier in den Moment piepte es laut
Piiiiiep, piiiieep
Gehen die Türen im Aldi mit einem piepen auf?
Piiiep piiiep piiiiiiieeep!!
Nein, ich befand mich schlagartig wieder in der Realität, im wahren Leben - ohne aldi'sche Krokodile und schizophrenen Moderatoren.
Ja und das piepen, war nicht der Wecker sondern unser Feuermelder, den wir irgendwie auf dem Fensterbrett vergessen haben und anscheinend durch einen Luftzug angegangen ist, denn nein, gebrannt hat es nicht.
Welch ein herrlicher Start in den Tag.
Everly brothers: All I have to do is dream
10.09.2010
Das Lied der Maori
Der zweite Band der wunderschönen Trilogie (ich habe gehört, es gibt sogar schon einen 4. Band) einer Familiensage mit facettenreichen Erlebnissen und mitfühlenden Schicksalsschläge zweier Familien.
Ich lese gerade den zweiten Band und stolperte heute wieder über eine sehr schöne Stelle, die ich mal heute veröffentlichen möchte.
[…] William ließ seine Frau aufs Bett sinken.
Sarah Lark -Das Lied der Maori ( S. 175ff)
Ich lese gerade den zweiten Band und stolperte heute wieder über eine sehr schöne Stelle, die ich mal heute veröffentlichen möchte.
[…] William ließ seine Frau aufs Bett sinken.
„Willst du das Kleid selbst
ausziehen oder ...“
„Welches Kleid?“ Kura riss ihren
Auschnitt einfach auf.Sie machte sich keine Mühen mit Haken
und Mieder. Wozu auch? Sie würde das Hochtzeitskleid ohnehin nie
wieder tragen. William spürte seine Erregung wachsen. Ihre Wildheit
sprengte alle Konventionen. Er warf alle Bedenken ab und zerrte
seinerseits an dem zarten Stoff, befreite sich zwischendurch so
schnell es ging von seiner Hose und warf sich, noch halb bekleidet,
über sie. Er küsste ihren Hals und den Brustansatz und löste ihre
Korsage, was nicht so schnell ging, denn das Fischbein setzte ihm
Widerstand entgegen. Aber dann war sie endlich nackt und streckt sich
ihm verlangend entgegen. William hatte eigentlich gelernt, dass man
mit Jungfrauen zärtlich umgehen musste - […] Kura jedoch kannte
kein Schamgefühl. Sie wollte ihn in sich fühlen und wusste
anscheindend genau, was sie erwartete. William fand das befremdlich.
Eine Frau sollte nicht so begierig sein, fand er. Aber dann ergab er
sich ganz ihrer Leidenschaft, küsste sie, rieb sich an ihr und drang
schließlich fast triumphierend in sie ein. Kura schrie kurz auf –
William wusste nicht, ob vor Schmerz oder Lust – und stöhnte dann
laut, als er sich in ihr zu bewegen begann. Sie schlug ihre
Fingernägel in seinen Rücken, als wollte sie ihn noch tiefer in
sich hineinzwingen. Schließlich explodierte er in der Exstase seines
Lebens, während Kura ihre Zähne in seine Schulter schlug und vor
Lust weinte, in der Auflösung ihrer gestillten Begierde. Doch schon
begann sie, ihn wieder zu küssen und mehr zu fordern.
William hatte so etwas noch nie erlebt, ja er hätte nicht geglaubt, dass eine solche Sinnlichkeit möglich wäre. Und Kura versank in einem Strom aus Melodien und Gefühlen, wie sie bisher noch keine Arie, kein Liebeslied in ihr hatte auslösen können. Bislang hatte die Musik ihr Leben beherrscht, und immer noch würden es Harmonien sein. Aber dies hier war stärker, und sie würde alles dafür tun, es immer wieder zu erleben. Kuras Panzer aus Gleichmut zersprang in dieser Nacht, und
William gab ihr alles, wovon sie geträumt hatte. [...]
Sarah Lark -Das Lied der Maori ( S. 175ff)
07.09.2010
Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
Aaaallsooo.. da ich jetzt schon mehrfach ermahnt wurde, mal wieder was zu schreiben, schreibe ich heute mal wieder was =)
Ich bin halt eine viel beschäftigte Frau *g*
Beim Stöbern im Internet (hab gerade mal wieder etwas Zeit, da ich mit einer Erkältung im Bett liege -,-* und auch kein Praktikum mehr habe - andere traurige Geschichte =( ) fand ich wieder einige schöne unterhaltsame Dinge, die ich jetzt einfach mal veröffentlichen muss.
Erstens um anderen auch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und zweitens, verbinde ich gleich mal das Angenehme mit dem Nützlichen: Ich veröffentliche was und weiß gleich, wo ich lustige und schöne Sachen finde.
Jaja, genau, ich bin genau der Typ, der sich gern mal die ganzen Links, die er sich schon einen Tag zuvor angeschaut hat, nochmal anschaut - doch schwupps- wie war nochmal die Internetadresse? Wo hattest du das gefunden?
Gerade wenn man es jemanden zeigen will, passiert es, dass man nicht weiß, wann wie wo man suchen soll - Voilà! Hier ist schon mal der Anfang (m)einer Sammlung... =)
Also ich weiß ja jetzt, warum ich diese Flatterdinger nicht mag ^^
...also ich finde ihn ja richtig genial... Ob das echt ist oder doch nur eingespielt? *unsicher guck*
...so und zum Schluss noch ein schöner Linktipp um jemanden zu überraschen - auch wenn es immer dieselbe Ansage ist, doch kann man ja mit dem Namen die Individualität reinzaubern - ich finds ganz hübsch <3
liebe Botschaft für einen lieben Menschen <3
Ach ja und da ich ja fast schon langeweile schiebend im Bett liege, habe ich beschlossen, die Wohnung meines Freundes mit lustiger Herbstdeko aufzupeppen - Bilder werde ich dann auch mal hier einstellen, von meinen tollen Bastelkünsten ;D
Naja, erstmal sehen, wie er es findet... Also falls ihr nach Monaten immer noch nichts von mir hört, wurde ich bestimmt gesteinigt für die "Verunstaltung" der Wohnung *lach* (Und lachen das soll ja eh die Beste Medizin sein )
Ich bin halt eine viel beschäftigte Frau *g*
Beim Stöbern im Internet (hab gerade mal wieder etwas Zeit, da ich mit einer Erkältung im Bett liege -,-* und auch kein Praktikum mehr habe - andere traurige Geschichte =( ) fand ich wieder einige schöne unterhaltsame Dinge, die ich jetzt einfach mal veröffentlichen muss.
Erstens um anderen auch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und zweitens, verbinde ich gleich mal das Angenehme mit dem Nützlichen: Ich veröffentliche was und weiß gleich, wo ich lustige und schöne Sachen finde.
Jaja, genau, ich bin genau der Typ, der sich gern mal die ganzen Links, die er sich schon einen Tag zuvor angeschaut hat, nochmal anschaut - doch schwupps- wie war nochmal die Internetadresse? Wo hattest du das gefunden?
Gerade wenn man es jemanden zeigen will, passiert es, dass man nicht weiß, wann wie wo man suchen soll - Voilà! Hier ist schon mal der Anfang (m)einer Sammlung... =)
Also ich weiß ja jetzt, warum ich diese Flatterdinger nicht mag ^^
...also ich finde ihn ja richtig genial... Ob das echt ist oder doch nur eingespielt? *unsicher guck*
...so und zum Schluss noch ein schöner Linktipp um jemanden zu überraschen - auch wenn es immer dieselbe Ansage ist, doch kann man ja mit dem Namen die Individualität reinzaubern - ich finds ganz hübsch <3
liebe Botschaft für einen lieben Menschen <3
Ach ja und da ich ja fast schon langeweile schiebend im Bett liege, habe ich beschlossen, die Wohnung meines Freundes mit lustiger Herbstdeko aufzupeppen - Bilder werde ich dann auch mal hier einstellen, von meinen tollen Bastelkünsten ;D
Naja, erstmal sehen, wie er es findet... Also falls ihr nach Monaten immer noch nichts von mir hört, wurde ich bestimmt gesteinigt für die "Verunstaltung" der Wohnung *lach* (Und lachen das soll ja eh die Beste Medizin sein )
28.08.2010
Weniger ist doch oft mehr
Ariel und die Mathematik
Ich glaub, ich brauch dazu gar nicht viel sagen, einfach mal lesen und lachen ;-)
Mir ist es letztens auch aufgefallen, hatte mir aber gar nicht wirklich Gedanken zu gemacht, aber als ich jetzt diesen Artikel las, musste ich doch etwas schmunzeln...
...und wie man feststellt, weniger ist dann doch wieder oft mehr *grins*
Ich glaub, ich brauch dazu gar nicht viel sagen, einfach mal lesen und lachen ;-)
Mir ist es letztens auch aufgefallen, hatte mir aber gar nicht wirklich Gedanken zu gemacht, aber als ich jetzt diesen Artikel las, musste ich doch etwas schmunzeln...
...und wie man feststellt, weniger ist dann doch wieder oft mehr *grins*
19.08.2010
Danke Pixar
...ich liebe diese kleinen Filmchen von Pixar, die immer vor den eigentlich Kinofilmen laufen. Sie sind echt süß gemacht und sehr sehr lehrreich..
Denn nun weiß ich, wo die Babys herkommen und warum es manchmal regnet, blitzt und donnert:
...und wie sich das mit dem Tag und der Nacht verhält:
Danke Pixar =)
Denn nun weiß ich, wo die Babys herkommen und warum es manchmal regnet, blitzt und donnert:
...und wie sich das mit dem Tag und der Nacht verhält:
Danke Pixar =)
18.08.2010
Der Zug des Lebens
...er hatte Krebs -im Endstadion und die Ärzte gaben die Hoffnung auf, dass er je wieder lebend das Krankenhaus verlässt - wir wussten es! Ja, sie hatten uns es schließlich so gesagt: Er wird sterben- bald ... wir haben es doch gewusst, wir konnten uns doch theoretisch gut darauf vorbereiten..
Und doch trifft es dich mit voller Wucht, ein Tritt in den Magen und mein erster Gedanke war nur, wie unvorbereitet, wie unerwartet es mich doch jetzt trifft..
Lebewohl
Und doch trifft es dich mit voller Wucht, ein Tritt in den Magen und mein erster Gedanke war nur, wie unvorbereitet, wie unerwartet es mich doch jetzt trifft..
Lebewohl
16.08.2010
Die Küchenuhr
..Jedesmal täuschte ich mich, obwohl ich es wusste..
In der Küche hängt bei uns eine Uhr, sie geht mindestens eine halbe Stunde nach, zeigt also quasi permanent die falsche Zeit an, und obwohl ich weiß, dass sie falsch geht, falle ich doch jedesmal darauf rein und denke mir, dass ich noch unmengen von Zeit habe, obwohl es ja nicht so ist... Naja, ein normaler Mensch könnte jetzt sagen: "Dann stelle sie doch richtig!" ...Ja schon, doch dann wäre ja der Effekt des Täuschens vorbei =)
...Denn ich hätte es fast heute getan- sie richtig eingestellt, doch im selben Moment erinnerte ich mich an eine Geschichte aus meiner Jugend:
Wolfgang Borchert - Die Küchenuhr
und wer nicht so viel lesen möchte, die Geschichte wurde sogar schon verfilmt:
..nein, unsere Küchenuhr möchte ich nicht verstellen, sie ist doch was ganz besonderes =)
In der Küche hängt bei uns eine Uhr, sie geht mindestens eine halbe Stunde nach, zeigt also quasi permanent die falsche Zeit an, und obwohl ich weiß, dass sie falsch geht, falle ich doch jedesmal darauf rein und denke mir, dass ich noch unmengen von Zeit habe, obwohl es ja nicht so ist... Naja, ein normaler Mensch könnte jetzt sagen: "Dann stelle sie doch richtig!" ...Ja schon, doch dann wäre ja der Effekt des Täuschens vorbei =)
...Denn ich hätte es fast heute getan- sie richtig eingestellt, doch im selben Moment erinnerte ich mich an eine Geschichte aus meiner Jugend:
Wolfgang Borchert - Die Küchenuhr
und wer nicht so viel lesen möchte, die Geschichte wurde sogar schon verfilmt:
..nein, unsere Küchenuhr möchte ich nicht verstellen, sie ist doch was ganz besonderes =)
02.07.2010
...Über die Sinnlosigkeit einiger Verkehrsschilder oder was soll ich tun?
23.06.2010
FlowerPower
Irgendwie war meine Wohnung noch kahl. Also beschloss ich zu renovieren. Ich pinselte Farbe an die Wände
kaufte mir neue Möbel... doch irgendetwas fehlte: Pflanzen! Genau...
Irgendwas robustes, sagte ich, als mich meine Mum mitnahm, mir endlich eine 'Einzugspflanze', wie sie so schön
sagte, zu kaufen.
Sie besorgte mir einen Rhododendron, eine große Pflanze mit roten schönen Blüten und laut Etikett
robust. Na mal sehen.
Ich goß ihn nur mäßig, vergass es sogar manchmal und dachte mir schon, dass er wohl bald eingehen
würde, da er nach 4 Wochen immer noch keine Blüten hatte und Blätter verlor. Jedoch begrüßte
er mich heute auf eine schöne Art und Weise =)
kaufte mir neue Möbel... doch irgendetwas fehlte: Pflanzen! Genau...
Irgendwas robustes, sagte ich, als mich meine Mum mitnahm, mir endlich eine 'Einzugspflanze', wie sie so schön
sagte, zu kaufen.
Sie besorgte mir einen Rhododendron, eine große Pflanze mit roten schönen Blüten und laut Etikett
robust. Na mal sehen.
Ich goß ihn nur mäßig, vergass es sogar manchmal und dachte mir schon, dass er wohl bald eingehen
würde, da er nach 4 Wochen immer noch keine Blüten hatte und Blätter verlor. Jedoch begrüßte
er mich heute auf eine schöne Art und Weise =)
18.06.2010
Dunkle Wolken am Horizont
Gerade schien doch noch die Sonne und nun?
...dunkle Wolken türmten sich auf... immer mehr, immer dunkler je näher ich Stendal kam...
Die Bäume flogen vorbei, ich beachtete sie gar nicht, ich starrte immerzu nur auf den dunklen Wolkenberg vor mir und wusste, heute sollte etwas geschehen, was mein Leben vollkommen verändern sollte....
...dunkle Wolken türmten sich auf... immer mehr, immer dunkler je näher ich Stendal kam...
Die Bäume flogen vorbei, ich beachtete sie gar nicht, ich starrte immerzu nur auf den dunklen Wolkenberg vor mir und wusste, heute sollte etwas geschehen, was mein Leben vollkommen verändern sollte....




15.06.2010
Das Gefühl
...ich saß im Zug... war einfach nur fertig...
Erziehung hier, Erziehung da, Partizipation, Diskussion...
..der Tag war voll damit, und ich hatte heute noch nicht einmal Raum für meine Gedanken... doch jetzt..
Ich hatte Zeit, Zeit für mich. Nun starrte ich aus dem Fenster und schweifte wieder ab, wie immer...
..und plötzlich ein Kribbeln, ganz leicht zunächst, dann immer stärker mit jedem Kilometer, welchen ich näher Magdeburg kam.
Wo kam es her, was bedeutet es?
Mich erfüllte ein wärmendes Gefühl, eine Glückseligkeit, ich lächelte...
Ein Gefühl, nein, plötzlich wusste ich was es war, ich konnte es benennen: Vorfreude!
Vorfreude auf zu Hause, denn da wartet jemand auf dich... welch ein schönes Gefühl <3
11.06.2010
Die Stadt hat mir auf ihre Art und Weise 'Guten Morgen' gesagt..
... und es sah nach Regen aus.
Dunkle Wolken diesen Morgen. Wie sagt man so schön: Weltuntergangsstimmung...
Aber ich schwang mich trotzdem auf das Fahrrad und fuhr einfach los, in der Hoffnung trocken am Hauptbahnhof anzukommen...
Ich trat in die Pedale, rechts links rechts links... mein Herz rast, aber ich darf nicht stehenbleiben... es sieht nach Regen aus.
Als ich über die Elbbrücke fuhr, ein kurzer Blick nach rechts und links. Auf der einen Seite blauer Himmel, ruhiges glattes Wasser, auf der anderen Seite dunkle aufgetürmte Wolken und trübes aufschäumendes Wasser... kann das möglich sein? ...
Es fing an zu regnen, große schwere kühle Tropfen. Es tat gut, nach dieser Wärme der letzten Tage, soetwas kühlendes zu spüren, daher fuhr ich nicht schneller, nein, sogar ganz gemütlich und ließ es zu, das die Tropfen mich treffen..
Ich kam am Bahnhof an, nicht vollkommen durchnässt, aber herrlich erfrischt.
Als ich im Zug saß, fing es stärker an zu regnen. Jetzt viele kleine Tropfen, ein erfrischender Sommerregen. Die Tropfen liefen an der Fensterscheibe des Zuges runter...
Ich starrte gedankenverloren nach draußen und lauschte dem Rauschen...
Die Stadt hat mir auf ihre Art und Weise 'Guten Morgen' gesagt.
Dunkle Wolken diesen Morgen. Wie sagt man so schön: Weltuntergangsstimmung...
Aber ich schwang mich trotzdem auf das Fahrrad und fuhr einfach los, in der Hoffnung trocken am Hauptbahnhof anzukommen...
Ich trat in die Pedale, rechts links rechts links... mein Herz rast, aber ich darf nicht stehenbleiben... es sieht nach Regen aus.
Als ich über die Elbbrücke fuhr, ein kurzer Blick nach rechts und links. Auf der einen Seite blauer Himmel, ruhiges glattes Wasser, auf der anderen Seite dunkle aufgetürmte Wolken und trübes aufschäumendes Wasser... kann das möglich sein? ...
Es fing an zu regnen, große schwere kühle Tropfen. Es tat gut, nach dieser Wärme der letzten Tage, soetwas kühlendes zu spüren, daher fuhr ich nicht schneller, nein, sogar ganz gemütlich und ließ es zu, das die Tropfen mich treffen..
Ich kam am Bahnhof an, nicht vollkommen durchnässt, aber herrlich erfrischt.
Als ich im Zug saß, fing es stärker an zu regnen. Jetzt viele kleine Tropfen, ein erfrischender Sommerregen. Die Tropfen liefen an der Fensterscheibe des Zuges runter...
Ich starrte gedankenverloren nach draußen und lauschte dem Rauschen...
Die Stadt hat mir auf ihre Art und Weise 'Guten Morgen' gesagt.
03.05.2010
...und dann gibt es die Begegnung, die dich sprachlos macht...
Es war einer dieser Tage, den ich am liebsten im Bett unter der Decke mit einer großen Tafel Schokolade verbringen möchte. Aber ich sagte dem Tag trotzdem den Kampf an...
Ich war genervt, traurig, fühlte mich allein und leer. Wir hatten gerade eine riesengroße Runde mit den Inline Skates in Magdeburg gemacht. Ich war ziemlich kaputt und freute mich auf eine Portion Spaghetti.
Das daraus nichts wurde, war mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.
Wir mussten los, er zu seinen Eltern, die ihn doch schon früher erwarteten und ich versuchte den nächsten Zug zu erwischen.
Völlig abgekämpft und müde nach den langen Fussmarsch, ließ ich mich endlich in den Sitz plumbsen. Der Zug war voll - wegen irgendeinem Fussballspiel, aber ich bekam gar nichts mehr mit, so fertig war ich. Schließlich übermannte mich nach wenigen Augenblicken die Müdigkeit.
Diese friedliche seelige Ruhe sollte aber nicht lange andauernd. Kurze Zeit später wurde ich aus meinen Träumen gerissen, da die Schaffnerin von weiten schon rief: Fahrkarten bitte!
Ich schreckte hoch und dabei fiel mein Blick auf einen Jungen, der auf der anderen Seite schräg vor mir saß.
Er lächelte.
Ich bekam eine Gänsehaut.
Kannte er mich? Kennen wir uns? Sollte ich was sagen? Ich schaute weg und kramte nach der Fahrkarte, dann blickte ich wieder zu ihm. Er lächte immer noch. An sich war er eigentlich gar nicht mein Typ, aber das Lächeln verzaubert mich irgendwie...
Nach dem ich die Fahrkarte der Schaffnerin zeigte, schaute ich nochmal zu dem Jungen.
Irgendwas war da zwischen uns. Was magisches.
Aber er drehte sich just in diesen Moment um.
Vorbei dachte ich.
Deine Chance ist vorbei. Jetzt würde es auch komisch aussehen, wenn du ihn einfach ansprichst. Ich schaute aus den Fenster, müde war ich jetzt gar nicht mehr, ich war hellwach. Was hat er nur mit mir gemacht?
Ich schweifte ab, verlor mich in der endlosen Landschaft der Altmark und erschrak, heute schon zum zweiten Mal, als plötzlich eine freundliche Stimme den nächsten Halt ankündigte: Stendal.
Ich tat es. Noch einmal schaute ich rüber zu diesen Jungen. Er zog seine Jacke an, stand auf und drehte sich zu mir um. Er stand jetzt genau vor mir ... und lächelte wieder.
Wieder dieses atemberaubende süße Lächeln.
Einfach so. Ich hielt die Luft an. Und dachte... "Los Katja, sag was..." Aber ich konnte nicht. Ich war einfach nur sprachlos. Er drehte sich um, auch ohne was zu sagen und ging Richtung Tür... einfach so...
Er stieg aus, ich auch, schließlich wohnte ich hier. Er wiederrum musste mit den Bus weiterfahren. Zwischen Stendal und Uelzen bestand Schienenersatzverkehr. Ich ging ihm hinterher... da vorn lief er... der, der mich so verzaubert hat... und nun stieg er in den Bus und war für immer weg....
Ob ich ihn jemals wieder sehe? Ich weiß es nicht, aber er hatte meinen Tag gerettet und war diese eine Begegnung, die mich sprachlos machte...
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